Jeder DRK-Helfer fast zehn Stunden wöchentlich im Einsatz - DRK e.V.

Jeder DRK-Helfer fast zehn Stunden wöchentlich im Einsatz

4. Dezember 2014 82/2014

Durchschnittlich 9,8 Stunden engagieren sich Ehrenamtliche pro Woche im Deutschen Roten Kreuz (DRK). Eine Befragung des Europäischen Institutes für Sozioökonomie in Saarbrücken zufolge, an der sich mehr als 4.600 DRK-Aktive beteiligten, sind sie im Durchschnitt elf Jahre ehrenamtlich für das DRK tätig. „Freiwilliges Engagement ist das Fundament unserer Gesellschaft“, sagte DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamtes.  „Das `traditionelle Ehrenamt´ wird oft als aussterbend bezeichnet. Dabei erfreut es sich offensichtlich großer Beliebtheit“, so Seiters. „Dafür spricht auch das in der Studie ermittelte Durchschnittsalter der Engagierten von 37,8 Jahren. Besonders angesichts des demografischen Wandels können wir damit zufrieden sein“, so Seiters. Rund 400.000 Aktive engagieren sich bundesweit im DRK. Auf die Frage, was das DRK den Helfern abverlange, wurden Einsatzbereitschaft, Fachwissen und gut mit Menschen umgehen zu können am häufigsten benannt. Drei Viertel der Befragten gaben an, dass ihre Tätigkeit im DRK ein wichtiger Teil ihres Lebens sei. Ebenso viele sind mit der Kameradschaft und dem Zusammengehörigkeitsgefühl vor Ort sehr zufrieden. Am Roten Kreuz schätzen die Ehrenamtlichen die Unterstützung durch das DRK, Weiterbildungsmöglichkeiten, die Bereitstellung von Räumlichkeiten sowie die Anerkennung der Tätigkeit durch Ehrungen und Würdigungen.   Als besonders innovativen Ansatz für ehrenamtliche Arbeit wurde zu Wochenbeginn das „DRK-Team aus Mecklenburg-Vorpommern“ mit den „Helfenden Händen“, einem vom Bundesinnenministerium ausgelobten Preis für ehrenamtliche Arbeit im Bevölkerungsschutz ausgezeichnet. Die Schweriner organisieren die Hilfe von Bürgern, die sich bei Notfällen immer öfter über soziale Netzwerke verabreden. In den vergangenen Jahren waren das große Unfälle, wie zum Beispiel 2011auf der A19, oder auch Hochwasserkatastrophen. Diese „ungebundenen“ Helfer packen spontan mit zu und sind nicht im Katastrophenschutz organisiert oder Mitglieder einer Hilfsorganisation. Sie effektiv einzusetzen, zu verpflegen und zu betreuen, bringt große Herausforderungen mit sich. Im Rahmen dieses Projekts können sich Bürgerinnen und Bürger auf der Webseite des Landesverbandes  (<link http: drk-mv.de sie-wollen-helfen>drk-mv.de/sie-wollen-helfen) anmelden. Im Schadensfall erhalten sie dann eine Nachricht und können sich planbar an Einsätzen beteiligen.  
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