Nach sehr schweren Regenfällen sind hunderttausende Menschen in der indonesischen Hauptstadt Jakarta obdachlos. Über 50.000 Häuser sind nach Regierungsangaben überschwemmt, teilweise ist der Pegelstand bis zu vier Meter hoch.
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat seiner Schwestergesellschaft, dem Indonesischen Roten Kreuz, Hilfe angeboten, damit sie die betroffenen Menschen besser versorgen kann. Das Indonesische Rote Kreuz hat 15.000 freiwillige Helfer mobilisiert, davon sind 450 speziell für schnelle Katastrophenhilfe ausgebildet. Zunächst konzentrieren die Teams sich darauf, die Grundversorgung für 45.000 Personen in besonders armen Vierteln Jakartas sicherzustellen. Das Indonesische Rote Kreuz errichtet hierzu Verpflegungsstationen, wo die Menschen Decken, Babynahrung, weitere Lebensmittel, frisches Wasser und Hygienepakete bekommen. "Wir sind besonders besorgt über die schlechten hygienischen Bedingungen", sagt Katrin Wirsching, Koordinatorin der DRK-Indonesienhilfe. "Jakarta ist eine Stadt, in der die Müll- und Abwasserentsorgung wirklich zu Wünschen übrig lässt. All dieser Schmutz ist nun im Wasser. Unsere größte Priorität ist daher, den Ausbruch von Seuchen zu verhindern." Das DRK arbeitet seit langem landesweit mit dem Indonesischen Roten Kreuz zusammen, vor allem im Bereich Katastrophenvorsorge. Dabei geht es unter anderem um die Ausbildung von freiwilligen Helfern und die Errichtung von Lagerhäusern für Hilfsgüter. Das DRK bittet dringend um Spenden für die Flutopfer. Mehr über die Hilfsprojekte des DRK in Indonesien erfahren Sie unter <link http: www.drk.de external-link-new-window>www.drk.de.Ansprechpartner DRK-Pressestelle: Lübbo Roewer
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