Erneute DRK-Hilfsgüterflüge für die betroffene Zivilbevölkerung im Gazastreifen - DRK e.V.
· Schkeuditz · 43/24

Erneute DRK-Hilfsgüterflüge für die betroffene Zivilbevölkerung im Gazastreifen

© Milan Mende / DRK

Vom Flughafen Leipzig/Halle aus hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) erneut dringend benötigte humanitäre Hilfsgüter für die betroffene Zivilbevölkerung im Gazastreifen auf den Weg gebracht. Das DRK reagiert damit auf die weiterhin katastrophale humanitäre Lage vor Ort. „Gerade in den nun bevorstehenden Wintermonaten droht sich, die Notlage der Zivilbevölkerung noch einmal zu verschlimmern“, sagt DRK-Generalsekretär Christian Reuter. „Mit den Hilfsgüterflügen unterstützen wir die Arbeit unserer Schwestergesellschaft vor Ort, den Palästinensischen Roten Halbmond, die seit Beginn des bewaffneten Konflikts unter schwersten Bedingungen Hilfe allein nach dem Maß der Not leistet.“

Vom bewaffneten Konflikt in Israel und den Palästinensischen Gebieten ist insbesondere die Zivilbevölkerung betroffen. Vor allem im Gazastreifen ist die humanitäre Lage nach über einem Jahr seit Eskalation des bewaffneten Konflikts katastrophal. Hier fehlt es neben Medikamenten, Trinkwasser, Lebensmitteln, Treibstoff auch an Hilfsgütern, die der Bevölkerung helfen, durch den Winter zu kommen. Mit den heute verladenen Familienzelten, Schlafmatten und Winter-Sets versucht das DRK, diesen dringendsten humanitären Bedarfen zu entsprechen.

Morgen und übermorgen sollen weitere Flugzeuge vom Flughafen Leipzig/Halle nach Al-Arish in Ägypten starten. Dort werden die insgesamt rund 63 Tonnen an Hilfsgüterlieferungen vom Ägyptischen Roten Halbmond in Empfang genommen und auf dem Landweg in den Gazastreifen transportiert, wo sie vom Palästinensischen Roten Halbmond verteilt werden sollen. Finanziert werden die Hilfslieferungen mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes sowie durch Spenden.

Das DRK unterstützt fortlaufend die Arbeit seiner Schwestergesellschaften vor Ort, dem Palästinensischen Roten Halbmond in den Palästinensischen Gebieten und dem Magen David Adom in Israel. Seit Eskalation des bewaffneten Konflikts  hat das DRK mehrfach Hilfsgüter in die Region gebracht.

Über die anhaltend schlechte Lage und Versorgung der Zivilbevölkerung zeigt sich das DRK weiterhin stark besorgt und fordert einen dauerhaften und sicheren Zugang für humanitäre Helfende und eine stabile Versorgung mit Hilfsgütern: „Das Leid der Zivilbevölkerung hat ein fast unvorstellbares Ausmaß angenommen – und das schon viel zu lange. Ihr Schutz muss endlich oberste Priorität haben. Wir fordern daher alle Beteiligten dazu auf, das Humanitäre Völkerrecht zu achten und für die humanitären Helferinnen und Helfer sicheren Zugang zu Verletzten, Erkrankten und betroffenen Menschen  zu gewährleisten“, sagt Christian Reuter. 

Das DRK bittet um Spenden für die Betroffenen:

IBAN: DE63370205000005023307 
BIC: BFSWDE33XXX 
Stichwort: Israel/Palästinensische Gebiete 

oder unter drk.de/spende  

Unterstützen Sie jetzt ein Hilfsprojekt mit Ihrer Spende