Heute übergibt DRK-Vizepräsidentin Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg die Präsidentschaft der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW). Nachfolger wird Johannes Stockmeier, Präsident des Diakonischen Werkes der evangelischen Kirche in Deutschland.
Während ihrer Amtszeit als Präsidentin der BAGFW betonte von Schenck immer wieder, wie wichtig die Freie Wohlfahrtspflege als Akteur für die Gestaltung bürgerschaftlichen Engagements in der Gesellschaft ist. Freiwilligentätigkeit gehört für sie zur Stärkung der Zivilgesellschaft. Aber auch für die Bekämpfung der Kinderarmut in Deutschland machte sie sich stark.
Die Präsidentschaft der BAGFW wird alle zwei Jahre unter den Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege weitergegeben. Regulär geschieht das zum Jahreswechsel - von Schenck hatte ihre Amtszeit aber um drei Monate verlängert, um dem neuen Präsidenten der Diakonie eine angemessene Einarbeitungszeit zu ermöglichen. Dazu Stockmeier: "Für diese solidarische Verlängerung ihrer Amtszeit, aber vor allem natürlich für die exzellente Arbeit, danke ich Freifrau Schenck zu Schweinsberg nachdrücklich." Der Oberkirchenrat war erst Anfang Dezember 2010 zum Präsidenten des Diakonischen Werkes gewählt worden.
In der BAGFW arbeiten die sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege zusammen: Arbeiterwohlfahrt, Deutscher Caritasverband, Der Paritätische Gesamtverband, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland.
In den Einrichtungen und Diensten der Wohlfahrtsverbände sind rund 1,4 Millionen Menschen hauptamtlich beschäftigt. Rund 3 Millionen Menschen leisten ehrenamtliche Hilfen in Initiativen, Hilfswerken und Selbsthilfegruppen.
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