20 Rotkreuz-Helfer aus Deutschland, Kanada, Frankreich und Japan hatten gemeinsam die praktischen Abläufe trainiert. "Ein solcher Einsatz erfordert ganz neue Schutz- und Sicherheitsstandards für Personal wie für Patienten. Die Helfer arbeiten in Vollschutzanzügen. Sie müssen entsprechend abgestimmte Arbeitsroutinen bei der Behandlung der Patienten einhalten, um sicherzustellen, dass von infizierten Patienten kein Infektionsrisiko für Helfer wie auch möglicherweise nicht infizierte Mitpatienten ausgeht", sagte Reuter. "Nachdem nun mehr als 60 Helfer ausgebildet wurden, sind wir gut gerüstet für derart schwierige und gefährliche Herausforderungen."
Das weltweit einsetzbare Isolationshospital ist ein neuer Baustein innerhalb der Katastrophenhilfe der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, der nach WHO-Standards entwickelt wurde. Gleichzeitig stellt es einen zentralen Baustein des neu aufgestellten European Medical Corps dar. Die Patienten werden im Krankenhaus von bis zu 50 ausgebildeten internationalen Delegierten betreut, die durch lokale Helfer unterstützt werden. Es stellt eine Ergänzung der bereits bestehenden Nothilfeeinheiten des DRK dar. Das Isolationshospital kann innerhalb von 14 Tagen von Berlin aus in den Einsatz geschickt werden, um im betroffenen Land das lokale Gesundheitssystem zu unterstützen. Finanziert wurde das Isolationshospital mit Mitteln des Auswärtigen Amtes.
Fotos vom Praxistraining der Helfer im Isolationshospital finden Sie unter: <link http: www.pressefotos.drk.de>www.pressefotos.drk.de
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