DRK: Hilfe für Menschen in Libanon und Syrien - DRK e.V.
· Berlin · 29/24

DRK: Hilfe für Menschen in Libanon und Syrien

© Libanesisches Rotes Kreuz

Angesichts der weiteren Eskalation der Gewalt in Nahost nimmt die Gefährdung für die Zivilbevölkerung in Libanon zu. Das Libanesische Rote Kreuz (LRK) ist rund um die Uhr mit Rettungskräften im Einsatz, um den Menschen vor Ort zu helfen. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) unterstützt seine Schwestergesellschaft seit Langem und weitet diese Hilfe aktuell deutlich aus. Darüber hinaus unterstützt das DRK den Syrischen-Arabischen Roten Halbmond (SARC) bei der Versorgung nach Syrien geflüchteter Menschen. „Die Zivilbevölkerung in der Region ist dringend auf Hilfe angewiesen. Wir werden alles dafür tun, unseren Partnern vor Ort dabei zu helfen, bestmöglich Hilfe leisten zu können”, sagt DRK-Generalsekretär Christian Reuter.

Das DRK arbeitet seit Jahrzehnten eng mit dem Libanesischen Roten Kreuz (LRK) zusammen und hat die Kooperation über die letzten Monate und Wochen ausgebaut, um die gestiegenen Bedarfe vor Ort bestmöglich zu adressieren. Das gilt insbesondere für den Rettungsdienst, die mobile Gesundheitsversorgung und Blutbanken. Das LRK stellt landesweit unter anderem rund 80 Prozent des Rettungsdienstes. Seit Kurzem unterstützt das DRK auch die Such- und Rettungsteams des LRK, die bei der Bergung von Verschütteten und Verletzten helfen.

Die Eskalation der Lage vor Ort führt dazu, dass sich hunderttausende Menschen auf der Flucht befinden und dadurch auf Hilfe angewiesen sind. Im angrenzenden Syrien sorgt der Syrische-Arabische Rote Halbmond dafür, dass aus Libanon Ankommende Unterstützung erhalten. So setzt die Schwestergesellschaft des DRK mobile Kliniken an den Grenzen ein, um Menschen medizinisch zu versorgen. Darüber hinaus verteilt die Organisation Hilfsgüter wie Decken, Schlafmatten, Lampen und Winterjacken sowie Essen, Trinken und Hygienesets. Das DRK unterstützt diese Aktivitäten finanziell. Ermöglicht wird das durch finanzielle Mittel der Generaldirektion Europäischer Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe (ECHO).

Um der Zivilbevölkerung auch in Zukunft bestmöglich helfen zu können, fordert das DRK kontinuierlichen Zugang für Hilfslieferungen und Schutz für Helferinnen und Helfer in Libanon. Auch in Israel, wo im Norden des Landes zehntausende Menschen evakuiert wurden, ist die Schwestergesellschaft des DRK, Magen David Adom in Israel, in höchster Alarmbereitschaft. „Die Sicherheit der Zivilbevölkerung ist unsere größte Sorge”, sagt Christian Reuter. „Als Mitglied der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung ist es unsere Aufgabe, unabhängige und neutrale Hilfe allein nach dem Maß der Not zu leisten. Deshalb appellieren wir an alle handelnden Akteure gleichermaßen, diese Hilfe zu ermöglichen und das humanitäre Völkerrecht zu achten.”

Das DRK bittet um Spenden für die Betroffenen:

IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Nahost

oder unter drk.de/spende

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