DRK erhält mehr als 23 Millionen gespendete Schutzmasken - DRK e.V.
· Berlin · 032/20

DRK erhält mehr als 23 Millionen gespen­dete Schutz­masken

Doreen Fuhr, die Vorsitzende der DRK-Schwesternschaft Berlin, DRK-Generalsekretär Christian Reuter und Bundes­ge­sund­heits­mi­nister Jens Spahn. Foto: Wolfgang Borrs

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) erhält 23,6 Millionen Schutzmasken aus einer Spende von insgesamt 100 Millionen Mund-Nasen-Schutzmasken (sogenannte OP-Masken) des Chemiekonzerns BASF an das Bundes­ge­sund­heits­mi­nis­te­rium. „Wir als Deutsches Rotes Kreuz sind wie alle anderen bedachten anerkannten Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­onen und Wohl­fahrts­ver­bände sowohl BASF als auch dem Bundes­ge­sund­heits­mi­nis­te­rium sehr dankbar für diese großzügige Spende. Das DRK hat derzeit den Vorsitz in der Bundes­ar­beits­ge­mein­schaft der Freien Wohl­fahrts­pflege und sich in dieser Funktion dafür stark gemacht, neben den anerkannten Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­onen auch Wohl­fahrts­ver­bände bei der Verteilung der Spende zu bedenken. So werden die Masken in der Pflege wie auch in verschiedenen anderen Bereichen zum Einsatz kommen. Sie helfen, die Pandemie weiter einzudämmen“, sagte DRK-Gene­ral­se­kretär Christian Reuter bei der heutigen offiziellen Übergabe der Spende durch Bundes­ge­sund­heits­mi­nister Jens Spahn und den BASF-Vorstands­vor­sit­zenden Martin Brudermüller.

„Die großzügige Spende von BASF ist bei den Wohl­fahrts­ver­bänden in guten Händen. Mund­schutz­masken sind für ihre tägliche Arbeit in Medizin, Pflege und Rettungs­diensten unverzichtbar. Und die Spende kann dazu beitragen, ausreichend Schutz­aus­rüs­tung für die nächste Infek­ti­ons­welle vorzuhalten“, sagte Bundes­ge­sund­heits­mi­nister Jens Spahn. Zum Auftakt der Masken­ver­tei­lung nahm das Deutsche Rote Kreuz die Spende stell­ver­tre­tend für die anerkannten Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­onen und Wohl­fahrts­ver­bände in den DRK-Kliniken der DRK-Schwes­tern­schaft Berlin im Berliner Westend entgegen. Die Verteilung wird zentral über das Bundes­ge­sund­heits­mi­nis­te­rium gesteuert und soll Pflegediensten, Krankenhäusern, Rettungs­diensten und Teststationen zugutekommen.

Das Deutsche Rote Kreuz ist seit Wochen bundesweit im Einsatz, um die weitere Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Die hauptamtlichen Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer des DRK engagieren sich dabei auf vielfältige Weise, um die Behörden zu unterstützen: So werden beispielsweise bundesweit mobile Arztpraxen und Fieber­mess­sta­ti­onen vom DRK eingesetzt und betreut, um das Gesund­heits­system zu stärken und Kliniken zu entlasten. Auch die Fürsorge für Ältere, Risikogruppen und Bedürftige während der Krise bildet einen Schwerpunkt der Hilfsaktionen des DRK.

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