Angeboten werden etwa soziale Beratungen, Antragshilfen oder die Beratung bei Fördermittelanträgen und sozialrechtlichen Leistungen. Zudem unterstützen die DRK-Helferinnen und Helfer bei der Vermittlung von Ansprechpartnern für Versicherungen, Behörden oder für eine psychologische Begleitung. Kontakte zur Schuldnerberatung oder zu Scouts für die Bedarfsermittlung können ebenfalls vermittelt werden. Für die Angebote arbeiten die Akteure vor Ort eng zusammen.
„Es ist die Aufgabe der Helferinnen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes, die Menschen in den vom Hochwasser gezeichneten Regionen auch in den kommenden Monaten bestmöglich zu unterstützen“, sagt Christian Reuter, Generalsekretär des DRK. „Dazu gehören auch ein gutes Gespräch und die Möglichkeit, den Menschen in Ruhe zuzuhören.“
In das Beratungs- und Servicecenter Ahr integriert sind ein Waschsalon, eine Ausgabe für Hilfsmittel, ein Spielbereich für Kinder und eine Café-Ecke, die den Menschen Raum für Gespräche gibt. „Der oft stark reduzierte Kontakt alleinlebender, älterer oder beeinträchtigter Menschen führt dazu, dass der soziale, medizinische und pflegerische Bedarf nicht rechtzeitig erkannt wird. Auch Kinder und Jugendliche müssen die belastenden Ereignisse verarbeiten,“ sagt Achim Haag, Präsident des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler. Der Verband betreibt die Einrichtung mit Unterstützung des DRK-Generalsekretariats und des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz.
Das Beratungs- und Servicecenter Ahr ist eine durch Bürocontainer realisierte temporäre Erweiterung der zentralen DRK-Kreisgeschäftsstelle. Das Angebot ist zunächst bis Ende 2022 geplant.
Der Kontakt erfolgt über den Kreisverband Ahrweiler:
Telefon: 02641/ 97800, E-Mail: d.blumenberg(at)kv-ahrweiler.drk(dot)de
Das DRK bittet um Spenden für die betroffenen Menschen:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Hochwasser