„Ich freue mich sehr auf meine neue ehrenamtliche Aufgabe. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, Menschen in Not zu helfen, ob in Deutschland oder in den vielen Krisen- und Katastrophenregionen der Welt. Immer mehr Menschen fliehen vor Krieg, Gewalt, Klimawandel, Hunger und Armut. Und auch wir in Deutschland müssen uns bei der Notfallversorgung der Bevölkerung auf neue Herausforderungen einstellen“, sagte die DRK-Präsidentin.
„Mit Gerda Hasselfeldt hat das Deutsche Rote Kreuz eine herausragende Persönlichkeit des öffentlichen Lebens zur neuen Präsidentin gewählt. Dazu gratuliere ich sehr herzlich“, sagte Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière. Darüber hinaus dankte er dem DRK in einem Grußwort für seine Arbeit in der Flüchtlingskrise. Das DRK sei außerdem ein wichtiger Partner der Behörden im Bevölkerungsschutz und bei Katastrophenfällen.
Die am 7. Juli 1950 in Straubing geborene Gerda Hasselfeldt war von 1989 bis 1991 Bundesministerin für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau sowie von 1991 bis 1992 Bundesgesundheitsministerin. Von 2005 bis 2011 bekleidete sie das Amt der Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, dem sie von 1987 bis zur Bundestagswahl im Herbst 2017 angehörte. Zuletzt war die Diplom-Volkswirtin Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag.
Der bisherige DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters, der im Oktober seinen 80. Geburtstag feierte, wurde von der Bundesversammlung zum Ehrenpräsidenten ernannt. Mit drei Millionen Mitgliedern, mehr als 400.000 ehrenamtlichen Helfern und 165.000 hauptamtlichen Mitarbeitern ist das DRK die größte humanitäre Hilfsorganisation Deutschlands.
Die DRK-Bundesversammlung wählte folgende Personen für vier Jahre ins Präsidium: Gerda Hasselfeldt (Präsidentin), Freifrau Donata Schenck zu Schweinsberg (Vizepräsidentin), Dr. Volkmar Schön (Vizepräsident), Dr. Norbert C. Emmerich (Schatzmeister), Gabriele Müller-Stutzer (Verband der Schwesternschaften vom DRK), Martin Bullermann (Bundesbereit-schaftsleiter), Marcus Janßen (Jugendrotkreuz), Ulrike Würth (Wohlfahrt und Soziales), Andreas Geuther (Wasserwacht), Prof. Volker Lischke (Bergwacht), Prof. Dr. Peter Sefrin (Bundesarzt), Eberhard Desch (Bundeskonventionsbeauftragter).
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