Chile: Rotkreuzhilfe nach dem Erdbeben - DRK e.V.

Chile: Rotkreuzhilfe nach dem Erdbeben

Ein Mädchen steht auf der Bodenplatte ihres ehemaligen Elternhauses - zerstört von den Wellen, die das Erdbeben vom 28. Februar in Gang gesetzt hat. Foto: © REUTERS/Ivan Alvarado, alertnet.org

Nach dem stärksten Erdbeben seit 50 Jahren in Chile am 27. Februar steigt die Zahl der Toten stetig. Stromleitungen, Straßen und Wasserleitungen sind zerstört, das Erdbebengebiet ist schwer zu erreichen. Um die Katastrophe zu bewältigen, hat die chilenische Regierung nun internationale Hilfe angefordert. Das Deutsche Rote Kreuz bereitet sich auf einen möglichen Einsatz vor.

Schon kurze Zeit nach dem Erdbeben konnte das Chilenische Rote Kreuz Kontakt zu Helfern in den betroffenen Regionen Bio-Bio und Maule aufnehmen. Rotkreuzhelfer aus den insgesamt 43 örtlichen Niederlassungen im Erdbebengebiet leisten derzeit wichtige Soforthilfe. Auch die Internationale Föderation des Roten Kreuzes ist im Einsatz und hat einen Experten entsandt, um die die Situation vor Ort einzuschätzen und angemessene Hilfe anzufordern. Das Deutsche Rote Kreuz ist bereit, schnelle Hilfe zu leisten und prüft derzeit, welche Maßnahmen ergriffen werden können. Zwei DRK-Delegierte befinden sich bereits auf dem Weg ins Erdbebengebiet.

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Neben der medizinischen Versorgung informiert das Chilenische Rote Kreuz die Opfer über das richtige Verhalten bei Erdstößen, denn es gibt zahlreiche Nachbeben.

Schon vor dem Erdbeben hatte das Rote Kreuz in Chile Vorsorgeprogramme entwickelt, um angemessen auf regionale Katastrophen reagieren zu können. So wurden zahlreiche Freiwillige in Erster Hilfe ausgebildet. Auch Aktivitäten in den Bereichen Blutspende, Mutter-Kind-Versorgung und Versorgung von älteren Menschen gehören zur Katastrophenvorsorge.
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Ein Mädchen steht auf der Bodenplatte ihres ehemaligen Elternhauses - zerstört von den Wellen, die das Erdbeben vom 28. Februar in Gang gesetzt hat. Foto: © REUTERS/Ivan Alvarado, alertnet.org
Zwei Frauen weinen vor einem zerstörten Haus in Talca. Foto: © REUTERS/Victor Ruiz Caballero, www.alertnet.org
Ein Mann macht einen Einkauf am Fenster eines beschädigten Ladens in Valparaiso. Foto: © REUTERS/Eliseo Fernandez, www.alertnet.org
Das Erbeben an der Küste Chiles hatte eine Stärke von bis zu 8,8 auf der Richterskala. Betroffen ist auch Chiles zweitgrößte Stadt Concepción.
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