16 Todesfälle und verheerende Schäden haben die Hochwasser von Oder und Weichsel in den vergangenen Tagen bereits in Polen verursacht. Jetzt kommt das Oder-Hochwasser in Brandenburg an. Alarmstufe 4 ist ausgerufen und die Pegelstände steigen weiter. Besonders betroffen sind die Städte an der Neißemündung: Eisenhüttenstadt und Ratzdorf.
Das Hochwasserzentrum in Frankfurt / Oder erwartet zwar Höchststände an Oder und Neiße, mit einer Jahrhundertflut wie 1997 sei jedoch nicht zu rechnen. Die Einwohner von Ratzdorf und Eisenhüttenstadt bereiten sich dennoch auf Wassereinbrüche vor. Sand und Säcke wurden ihnen geliefert, nun gilt es, die Säcke zu füllen und Hab und Gut in Sicherheit zu bringen. Einsatzkräfte des Brandenburgischen Roten Kreuzes stehen auf Abruf zum Einsatz bereit. In Polen verbessert sich die Lage trotz sinkender Pegelstände nur schleppend. Zu lange haben die Wassermassen die Deiche aufgeweicht. 16 Menschen starben, Zehntausende wurden evakuiert. Mehr als 8000 Hektar Land, darunter mehrere Dutzend Ortschaften, stehen noch immer unter Wasser. Die polnische Regierung sagte den Flutopfern finanzielle Hilfen zu. Das Polnische Rote Kreuz ist seit Beginn der Überflutungen pausenlos im Einsatz. Notunterkünfte werden eingerichtet, Lebensmittel, Getränke und die wichtigsten Dinge des täglichen Lebens werden an evakuierte oder aus ihren Häusern geflüchtete Bürger ausgegeben. <link internal-link>Helfen Sie unseren "Nachbarn in Not" mit Ihrer Spende! Einzelne Verbände des Deutschen Roten Kreuzes haben bereits Hilfstransporte zu befreundeten Regionen nach Polen geschickt. So ging am Donnerstag letzter Woche ein Konvoi von Erfurt nach Krakau – mit einem Kleinbus, einem speziell für den Katastrophenschutz ausgebauten Geräteanhänger sowie 350 Decken. Weitere Hilfsaktionen sind geplant. Spendenkonto: 41 41 41Bank für Sozialwirtschaft
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