Erdbeben in Italien – Die Hilfe geht weiter - DRK e.V.

Erdbeben in Italien – Die Hilfe geht weiter

Laut der letzten bestätigten Meldung des Italienischen Roten Kreuzes forderte das Beben bislang mehr als 200 Todesopfer. Tausende Menschen obdachlos.

Mobile Suppenküchen

Am 9. April erreichte die fünfte mobile Küche des Italienischen Roten Kreuzes das Erdbebengebiet in der zentral-italienischen Provinz. 7.000 Mahlzeiten pro Tag werden allein von der Küche in L’ Aquila bereitgestellt, die 70 Mitarbeiter und freiwillige Helfer beschäftigt. Drei weitere Küchen in San Gregorio, Collemaggio und Centicolella verteilen seit Montag insgesamt ebenfalls 7.000 Mahlzeiten pro Tag. Die fünfte mobile Suppenküche, die vom Italienischen Roten Kreuz aus Verona entsandt wurde, ist seit heute Morgen in Betrieb.

Medizinische Versorgung

Ärzte, Krankenschwestern und freiwilligem Helfer arbeiten in vier Gesundheitsstationen des Italienischen Roten Kreuzes. Zwei der Stationen befinden sich direkt in der vom Beben am stärksten getroffenen Stadt L’Aquila. Zwei weitere Stationen versorgen die Menschen in den benachbarten Dörfern Paganica und Piazza Acquasanta. Mehr als 30 Rettungswagen sind in dem Gebiet im Einsatz. Um unmittelbar Erste Hilfe leisten zu können, wurden zusätzlich zwei entsprechend ausgerüstete Zelte vor Ort errichtet. Die von der Tragödie direkt betroffenen Familien werden von psychologischem Personal betreut.

Die Such- und Rettungsmaßnahmen dauern an

Die Such- und Rettungsmaßnahmen des Italienischen Roten Kreuzes wurden auch in der Nacht zum Donnerstag fortgesetzt. Sieben Suchhund-Einheiten waren dabei im Einsatz und unterstützten die Rettungskräfte bei der Suche nach Verschütteten.

Rotkreuz-Schwestergesellschaften bekunden Solidarität

Zahlreiche nationale Gesellschaften, darunter auch das Deutsche Rote Kreuz, haben ihre Solidarität bekundet und stehen bereit, um zusätzliche Hilfe und Unterstützung zu leisten, sollte diese angefordert werden. Nach Angaben des Italienischen Roten Kreuzes reichen die eigenen personellen und technischen Ressourcen bisher jedoch aus, um die Notversorgung der Betroffenen zu gewährleisten. Das Deutsche Rote Kreuz verfolgt die Entwicklungen vor Ort und kann Suchhundeteams, mobile Gesundheitsstationen, Wasseraufbereitungsanlagen oder ein mobiles Krankenhaus in die Katastrophenregion bringen. Dank Ihrer Spende ist das Rote Kreuz in der Lage, den Erdbebenopfern zu helfen. DRK-Spendenkonto:
Konto: 41 41 41
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 370 205 00
Stichwort: Erdbebenhilfe
Laut der letzten bestätigten Meldung des Italienischen Roten Kreuzes forderte das Beben bislang mehr als 200 Todesopfer. Tausende Menschen obdachlos.
Das Italienische Rote Kreuz versorgt die Verletzten vor Ort in insgesamt vier Gesundheitsstationen.
Fünf mobile Küchen des Italienischen Roten Kreuzes versorgen die Menschen die durch das Erdbeben am 06. April ihr Haus verloren haben.
Im Dorf Onna besichtigt ein verletzter Mann die Trümmer seines Hauses.
Unterstützen Sie jetzt ein Hilfsprojekt mit Ihrer Spende