Buschfeuer in Australien fordern Rotes Kreuz - DRK e.V.

Buschfeuer in Australien fordern Rotes Kreuz

Hitze und trockene Winde fachen die Buschfeuer weiter an.

Heiße Winde und Temperaturen von über 40 Grad heizen seit vergangenem Freitag die Buschfeuer im Südosten Australiens rund um die Metropole Melbourne immer weiter an. Das Feuer vernichtet ganze Ortschaften und lässt Tote und  Verletzte zurück. Inzwischen ist eine Fläche von über 3.000 Quadratkilometern verbrannt. Immer wieder werden etwa Autos mit verkohlten Leichen gefunden.

20 Evakuierungszentren

Das Australische Rote Kreuz versorgt Tausende von Obdachlosen in 20 Evakuierungszentren. „Die Menschen, die vor dem Feuer fliehen, berichten uns, dass sie ihre Häuser verlassen und diese Minuten später in Flammen aufgehen“, sagt Adam Dent, Katastrophen-Manager des Australischen Roten Kreuzes. „Aber wir sehen auch den unermüdlichen Einsatz der Rotkreuzhelfer, der Feuerwehr und vieler anderer Organisationen.“In den Evakuierungszentren versorgt das Rote Kreuz die Polizisten, Feuerwehrleute und die Betroffenen mit Mahlzeiten. Ersthelfer unterstützen das medizinische Personal in der Versorgung von kleinen Brandwunden oder betreuen  Verletzte, die Beschwerden etwa durch das Einatmen von Rauch haben.Doch die Freiwilligen des Australischen Roten Kreuzes stützen die Opfer der Buschfeuer auch emotional. Sie nehmen sich Zeit zum Zuhören und zeigen auf, wie  man finanzielle Unterstützung des Staates erhalten kann. „Das ganze Ausmaß der Katastrophe können wir noch nicht überblicken, da es an vielen Stellen noch brennt“ sagt Adam Dent. Daher werden die Frauen und Männer der Nationalen Gesellschaft des Roten Kreuzes, die seit zwei Monaten in Alarmbereitschaft standen, noch lange im Einsatz bleiben. Wer jemanden vermisst, der sich seit Freitag im Bundesstaat Victoria im Südosten Australiens oder in Melbourne aufgehalten hat, kann sich an den Suchdienst München des Deutschen Roten Kreuzes wenden. Er ist unter Tel.: 089 680 773 111 zu erreichen.
Hitze und trockene Winde fachen die Buschfeuer weiter an.
Die Einsatzkräfte vor Ort bekämpfen die Flammen bis zur völligen Erschöpfung.
Unterstützen Sie jetzt ein Hilfsprojekt mit Ihrer Spende